Samstag, 9. September 2017

Rezension zu "Madame Picasso"

Vielen Dank an Netgalley und den Aufbau Verlag!
*gesponserte Produktplatzierung 
Autorin: Anne Girad
Verlag: Aufbau Digital
Seitenanzahl: 478
Preis: 12,99 Euro/9,99 Euro
erschienen am 9. März 2015


Inhalt



Er war der größte Künstler des Jahrhunderts – sie war die Liebe seines Lebens. 

Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern. 



Meine Meinung


In diesem Buch wird Evas Leben von 1911 bis 1915 beschrieben. Man geht  mit ihr auf eine Reise, wie sie Viennes verlässt und nach Paris geht, im berühmten Moulin Rouge als Näherin arbeitet und wie sie Picasso trifft und sich in ihn verliebt.
Picasso ist der größte Künstler in Paris seiner Zeit und obwohl er schon seit Jahren seine Lebensgefährtin Fernande hat, verliebt er sich auf der Stelle in Eva und sie in ihn.  Man begleitet Eva, wie sie sich in Paris zurechtfindet und mit den größten Künstlern ihrer Zeit Bekanntschaft macht, aber auch, wie es war seine Frau zu sein und ihren frühen Tod.
Die erste Hälfte des Buch war sehr spannend und  ich konnte es kaum aus der Hand legen. Am Anfang kämpft die noch gegen ihre Gefühle für Picasso an und verscheucht ihr eigenes Leben zu leben. Mit den lebendigen und detaillierten Beschreibungen der Orte, der Kleidung und der Personen kann man sich genau in Eva hineinversetzten und kann sich das Paris in dieser Zeit sogar vorstellen.
Die zweite Hälfte des Buches, als Picasso und Eva endlich zusammenkommen und erstmal aus Paris weggehen fand ich sehr langweilig und ich habe sogar überlegt, ob ich das Buch zur Seite lege. Es passiert auf 100-150 Seiten einfach nichts. Während Picasso und Eva sich befinden sich in irgendwelchen Dörfern und er malt und unternimmt viel mit ihr. Erst gegen Ende hin wird es wieder richtig spannend.
Eva ist auch ein einzigartiger Charakter. Obwohl sie ein Frau ist, hat sie sehr viel Mut und getraut sich auch den Mund aufzumachen. Mit ihrer ruhigen und selbstbewussten Art schafft sie es, die Personen in ihrem Umkreis zu beruhigen und hilft ihnen regelmäßig aus irgendwelchen verzwickten Situationen.
Picasso wird auch so beschrieben, wie man sich einen Künstler vorstellt: sehr sprunghaft, voller Leidenschaft, ein wenig verrückt und mit ein paar Macken.
Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und nach anfänglichen Schwierigkeiten lässt sich das Buch ohne Probleme lesen.


Fazit


Eine wundervolle Geschichte über Eva Gouel, die große Liebe von Picasso. Das Buch wird ihren letzten Jahren gewidmet angefangen mit ihrem Fortgang aus Viennes und ihrem ersten Treffen mit Picasso.
Die Gesichte nimmt einen mit in ein Paris der Belle Époque. Mit sehr detaillierten Beschreibungen kann man sich gut in diese Zeit hineinversetzten und auch de Handlung an sich vermag es einen größtenteils zu verzaubern.
Da die zweite Hälfte sehr langweilig war und ich überlegt habe es abzubrechen, gibt es nur 3 von 5 Sternen für dieses Buch.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen