Montag, 26. Juni 2017

Rezension zu "Wenn unsere Träume Tango tanzen"

Hallo ihr Lieben,
ich habe grade das Buch "Wenn unsere Träume Tango tanzen" beendet und nun folgt auch meine Rezension.
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über das Bloggerportal bezogen, da mich der Titel und das Thema angesprochen hat. Ich tanze persönlich auch sehr gerne und obwohl ich nicht Tango tanzen kann, hat mich das Buch trotzdem neugierig gemacht.
Ich danke dem Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für dieses Buch!


Vorsicht Spoiler!


Autor: Akli Tadjer
Verlag: blanvalet
Seitenanzahl: 320
Preis: 14,99 Euro
erschienen am 26. Juni 2017

Inhalt

Suzanne wohnt in einer kleinen Wohnung über den Dächern von Paris. Sie lebt sehr zurückgezogen – und nur für den Tanz wie ihre Mutter, die einst die berühmte Königin des Tangos war, bis sie bei einem Brand ums Leben kam und Suzanne allein zurückließ. Wenn sie keinen Tangounterricht gibt, besucht Suzanne jeden Tag einen alten Freund ihrer Mutter, der ihr von früher, von Leidenschaft, tanzenden Paaren und der Magie der Musik erzählt. Das sind die einzigen glücklichen Momente in ihrem Leben, bis sie eines Tages von einem Mann angerempelt wird, der gerade zu fliehen scheint – und ihr den Boden unter den Füßen raubt. Es ist Yan, seines Zeichens Dieb – und leidenschaftlicher Tänzer …


Meine Meinung



Die Geschichte wird aus der Sicht der weiblichen Protagonisten Suzanne erzählt. Sie ist die Tochter der Tangokönigin und gibt selber Tangounterricht. Den Dieb Yan trifft sie immer wieder zufällig und es entwickelt sich langsam eine Beziehung zwischen den beiden, die immer wieder beendet und wieder neuangefangen wird.
Die Charaktere waren mir nicht sehr sympathisch und sehr farblos. Suzanne ist sehr unnahbar und kühl. Sie ist sehr farblos und hat keine nennenswerte Eigenschaften und hat auch nicht viel zu sagen. Tango mag zwar ein leidenschaftlicher Tanz sein, aber sie bringt keine Leidenschaft zum Ausdruck.
Auch Yan ist kein besonders interessanter Charakter, da seine einzige Besonderheit ist, dass er ein Dieb ist und ein Talent fürs Tango tanzen hat. Ihm liegt an Suzanne viel mehr am Herzen als er ihr und dass kommt auch immer wieder zum Ausdruck. Oft wird er von Suzanne abgewiesen und versucht aber trotzdem immer wieder sein Glück.
Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart und Suzannes Vergangenheit und man erfährt Stück für Stück, was für ein Mensch die Tangokönigin gewesen ist und was schlussendlich mit ihr passiert ist.
Den Schreibstil fand ich besonders gewöhnungsbedürftig, da er sehr sachlich und kühl ist. Genau wie die Hauptprotagonistin. Viel der Sätze sind sehr abgehackt und dadurch wird die Geschichte nachsachlicher als sie schon ist. 
Eine Besonderheit, von der ich nicht ganz weiß, ob ich sie jetzt gut oder schlecht finden soll, ist dass es kaum Dialoge gibt, sondern alles nur durch indirekte Rede zum Ausdruckt bringt. Es ist definitiv interessant, aber an vielen Stellen haben mir die Dialoge gefehlt, damit sie ein wenig Schwung in die Geschichte bringen.
Auch die Geschichte an sich hat sich sehr gezogen und es gab wenige spannende Stellen.

Fazit

Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen. Es war kein schlechtes Buch und ich fand es sehr interessant mehr über Tango zu erfahren, doch ich hatte mir etwas mehr Leidenschaft erhofft. Die Gescheite ans sich war auch okay, aber nicht überragend.
Insgesamt gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen. 

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