Mittwoch, 28. Juni 2017

Rezension zu "Die Endlichkeit des Augenblicks"

Hallo ihr Lieben,
heute kommt nach einer Woche wieder eine Rezension, aber da ich auf Abfahrt war und wir auch kein Plan hatten, konnte ich nichts posten und auch keine schreiben. Doch heute kommt wieder eine und zwar zu diesem wundervollen Buch, dass ich während meiner Fahrt gelesen habe.
Ich habe die Ausgabe bei einer Lovelybooks Leserunde gewonnen und ein großes Dankeschön geht an die Autorin Jessica Koch. 


Autorin: Jessica Koch
Verlag: FEUERWERK
Seitenanzahl: 275
Preis: 9,99 Euro
erschienen am 2. Juni 2017

Inhalt


Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann entscheide dich immer für den zweiten, denn er hätte niemals dein Herz erobert, wenn der erste der Richtige gewesen wäre. (Johnny Depp)Was aber, wenn du beide zur gleichen Zeit kennenlernst? Was, wenn es zwei Menschen sind, die eine große Last mit sich tragen? Eine Last, die sie wie ein unsichtbares Band miteinander verbindet?Wenn dein Herz dich zu beiden zieht, wen würdest du wählen? Denjenigen mit den körperlichen oder denjenigen mit den seelischen Wunden? Würdest du dich überhaupt entscheiden, wenn du wüsstest, welche endgültigen Konsequenzen deine Wahl mit sich bringt? Eine Geschichte über vergebene Chancen. Eine Geschichte über das Trugbild des ersten Moments. Eine Geschichte über die Endlichkeit des Augenblicks


Meine Meinung


Sam trifft den freundlichen, offenen Basti und den zurückhaltenden, skeptischen Josh in einem Biergarten. Während Basti mit Sam flirtet und sie zu einem Date einlädt. Obwohl Basti seit seinem Unfall in einem Rollstuhl sitzt, hat Sam keine Probleme damit.
In weitern Verlauf der Geschichte entwickeln sich die Beziehung der drei auf eine erstaunliche Art weiter. Doch dazu möchte ich nicht zu viel verraten. Die Geschichte wird aus abwechselnd aus der Sicht der drei Protagonisten Sam, Basti und Josh geschildert und man bekommt dadurch einen sehr guten Einblick in die Gedankenwelt der Charaktere und kann so viele Bewegungshintergründe besser verstehen.
Sam, die weibliche Protagonisten, ist eine offene, nachdenkliche, freundliche und kunstliebende Studentin, die in einer sehr schwierigen Familie aufgewachsen ist und auch durch ihre Schwester Melanie gegenüber Basti und seiner Behinderung aufgeschlossen ist.
Basti ist seit einem tragischen Unfall querschnittsgelähmt, aber er zeigt weiter viel Lebensfreude und möchte sein Leben in vollen Zügen genießen und es sich nicht durch seine Behinderung verließen lassen. Obwohl er selber in einer sehr schweren Situation ist, hilft er anderen Leuten gerne weiter und besonders Josh unterstützt er, wo er nun kann und auch wenn er dabei an seine Grenzen geht. Er war mir als Charakter sofort sympathisch und man kann ihn nur dafür bewundern, wie er sein Leben meistert.
Josh ist der Charakter, bei dem ich am längsten gebraucht habe, um mit ihm warm zu werden. Man weiß zwar von Anfang an, dass er große Probleme hat und dass er im Gegensatz zu Basti keine Lebensfreude mehr besitzt, strak selbstmordgefährdet und auch sehr verschlossen ist. Man kann seine Beweggründe zwar durchaus nachvollziehen, aber durch seine abweisende und zum Teil auch aggressive Art, ist es ziemlich schwer ihn ins Herzen zu schließen. Jedoch taut er gegen Ende des Buches auf und man erkennt nun auch viele positive Charakterzüge, die ihn liebenswerter aussehen lassen.
Nun zum Schreibstil: ich habe schon die Danny-Triliogie der Autorin gelesen und habe sie sehr geliebt und auch in diesem Band ist der Schreibstil sehr angenehm und so emotional, dass man an vielen Stellen zu Tränen gerührt ist und mit den Figuren mitfiebert.

Fazit

Ich kann nur sagen, dass ich das Buch echt sehr liebe, da es eine wunderschöne und traurige Geschichte ist, die einen tieferen Hintergrund hat. In diesem Buch wird besonders auf seelische Probleme und körperliche Behinderungen eingegangen und gezeigt, dass man trotz allem immer etwas positives im Leben finden kann, wenn man es zulässt.
Zu dem Ende habe ich oben nicht viel geschrieben, was daran liegen mag, dass ich darüber nichts verraten will. Schon seit der Hälfte des Buches habe ich mich gefragt, wie es ausgehen wird und wie Sam sich wohl entscheiden mag. Ich möchte nur soviel dazu sagen, dass es kein besseres Ende hätte geben können und es perfekt zu dem Buch und der Geschichte gepasst hat.
Insgesamt vergebe ich 5 von 5 Sternen für dieses wundervolle Buch.

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